Zahlreiche soziale und wirtschaftliche Aspekte sprechen für die Integration von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt. Das Erlernen und Ausüben eines anerkannten Ausbildungsberufes ist nicht nur Grundlage für den selbständigen Erwerb eines Lebensunterhaltes, sondern auch ein wichtiger Schritt zur gleichberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland durch einen nationalen Aktionsplan der Bundesregierung unterstützt. Dieser politischen Rahmen bietet Ausbildungsbetrieben Anreize, einen Beitrag zur Inklusion zu leisten. Doch für zahlreiche Bildungspersonaler stellen sich zunächst praktische Fragen, wie Barrierefreiheit im Ausbildungsalltag umgesetzt werden kann, um motivierten jungen Menschen zu ermöglichen, trotz körperlicher oder geistiger Handicaps ihr berufliches Potential zu entfalten.

VPLAN kann dabei die Umsetzung der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung – BITV 2.0 unterstützen:
Grundsätze der Barrierefreiheit: robust verständlich, bedienbar, wahrnehmbar
In einem Großteil der mehr als 190 VPLAN-Kundenunternehmen greifen regelmäßig mehrere hundert Nutzer zeitgleich auf VPLAN zu. Ein wichtiges Kriterium der Softwaregestaltung ist ein intuitives Software-Design, welches eine einfache VPLAN-Bedienung fördert.
Viele Kundenunternehmen gestalten ihre VPLAN-Startseite selbst. Das bietet Raum für barrierefreie Informationen zu wesentlichen Inhalten und Navigationshinweisen. Der VPLAN-Zugang ist für Nutzer bei der Verwendung von Single Sign On (SSO) passwortlos, bzw. über einen zentralisierte Authentifizierung bei LDAP möglich. Eine personenbezogene Startseite zeigt jedem Nutzer einen Überblick über alle Module und Informationen, die für ihn relevant sind. Dies gilt gleichermaßen für alle anderen VPLAN-Ansichten, denen er Informationen entnehmen oder über die er Aufgaben bearbeiten kann. Das bedeutet, dass zum Beispiel nur die eigene Ausbildungsplanung eingesehen werden kann, nur Zugriff auf den eigenen digitalen Ausbildungsnachweis besteht und nur Beurteilungen, die den Nutzer betreffen, sichtbar sind und bearbeitet werden können. Der Informationsfluss und die Zugriffsrechte können individuell über das Rechte- und Rollensystem in VPLAN gesteuert werden.
Jedes VPLAN-Modul hat einen eigenen Namen und ein eigenes Symbol. Sämtliche Anleitungen und Sprachlabels, die durchgänging in der Software verwendet werden, können kundenspezifisch im Konfigurationsmenü angepasst werden, um Formulierungen in Leichter Sprache zu gewährleisten. Darüber hinaus können über das Dokumentenmanagement an verschiedenen Entitäten und Funktionen Anleitungen als Text, in einer Datei oder via Links (z.B. zu einem Video) hinterlegt werden. Diese Dokumente können Kunden frei gestalten, um z.B. Formulierungen in Leichter Sprache / Hinweise in Gebärdensprache zu ergänzen.
Grundsätzlich beinhalten die VPLAN-Websites keine langen Sätze mit komplexen grammatikalischen Inhalten. Bevorzugt werden übersichtliche tabellarische Darstellungen verwendet. Klare Schriftarten sowie das gezielte Hervorheben von Überschriften und wichtiger Informationen durch verschiedene Schriftgrößen erleichtern den Lesefluss. Für eine gute Lesbarkeit spielen außerdem klare Farbkontraste eine wichtige Rolle, die über benutzerspezifische Farbeinstellungen gesteuert werden können. Außerdem lässt sich die Darstellung der Webseiten über Zoom-Einstellungen vergrößern ([STRG]+[+]) und verkleinern ([STRG]+[-]).
VPLAN ist eine browserbasierte Anwendung und somit über verschiedene Endgeräte nutzbar, sodass der Einsatz ergänzender Hardware, etwa Geräte mit Spracheingabefunktion, erwägt werden kann. Sämtliche VPLAN-Informationen sind als PDF-/Excel-/CSV-Datei in verschiedenen Druckformaten verfügbar. Das kann den Einsatz verschiedenster Hilfsmittel, beispielsweise von nicht-mobilen Lese-/Sehhilfen, erleichtern.
Haben Sie Fragen oder wünschen weitere Informationen zu VPLAN? Gerne stehen wir Ihnen unter +49 (0)40 / 54 72 41 – 50 oder über vplan@beracom.de zur Verfügung.